
Rechentraining
„Jedes Kind kann rechnen lernen, trotz Rechenschwäche / Dyskalkulie“, erklärt Klaus R. Zimmermann in seinem gleichnamigen Buch. Kinder mit Schwierigkeiten im Rechnen benötigen allerdings jemanden, der ihren individuellen Lernstand ermitteln und bei ihren eigentlichen Verständnisproblemen ansetzen kann, der das Kind also da abholt, wo es steht. Denn jedes Kind ist anders und lernt unterschiedlich schnell. Entsprechend benötigen manche Kinder auch beim Verstehen mathematischer Zusammenhänge mehr Zeit oder andere Methoden und Hilfestellungen.
Da viele Kinder mit Rechenschwierigkeiten kaum Erfolgserlebnisse in diesem Bereich haben, verlieren sie in Folge irgendwann das Interesse und die Motivation am Mathematikunterricht, ein Teufelskreis beginnt. Diesen Kindern positive Erfahrungen beim Rechnen zu ermöglichen und ihnen damit Vertrauen in ihre Kompetenz zu vermitteln, ist daher Grundvoraussetzung für Lernerfolge.
Es ist zudem wichtig, dass Kinder Rechenoperationen mithilfe geeigneter Materialien wirklich „begreifen“, sich damit aktiv auseinandersetzen und intensiv üben können, bevor ein Automatisierungsprozess stattfinden kann, der es ihnen erlaubt, jederzeit auf Gelerntes zurückgreifen zu können. Neben der Förderung braucht es somit auch Geduld und Zeit sowie die liebe- und verständnisvolle Begleitung und Unterstützung der Eltern. Um Ihrem Kind also effektiv helfen zu können, ist es wichtig, gut zusammenzuarbeiten. Dafür gibt es förderbegleitende Beratungsgespräche.
Nach einem ersten Kennenlernen folgt eine Lernstandsanalyse, auf deren Basis ein individuelles Förderangebot erstellt wird, bevor dann die regelmäßigen Trainingseinheiten beginnen.